Drucken

Naturkundemuseum

Direkt im Gebäude des Schullandheimes untergebracht ist das "Eichendorfer Haus der Natur". Dort zeigen 6 verschiedene Dioramen mit elektronischer Stimmwiedergabe für die Tierpräparate die typische Flora und Fauna spezifischer deutscher Landschaften, von den Alpen bis zur Nordsee. Gleichzeitig wird auf die lange Entwicklungsgeschichte des Lebens und der Natur hingewiesen. Diese Natur gilt es zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten.

museum14Fließgewässer

Von seinem Ursprung an, bis zur Mündung ins Meer, durchläuft ein Fluss verschiedene Regionen , die sich durch Fließgeschwindigkeit, Wasser- und Bodenbeschaffenheit und Nahrungsangebot auszeichnen.

Dementsprechend sind die Regionen durch bestimmten Fischbesatz, Pflanzen sowie Nährtiere gekennzeichnet.

 

 

 

museum4

Küste

Unterschiedliche Küstenformen an der Nord- und Ostsee begünstigen zahlreiche tierische und pflanzliche Lebensformen. Steilküsten, Watt und Dünen bieten u.a. Vögeln Brut- und Nistmöglichkeiten. Die im Watt lebenden Kleinlebewesen sorgen für ein reichhaltiges Nahrungsangebot.

 

 

 

 

museum15Heide / Moor

Die Heide ist eine von Menschenhand geschaffene Landschaft, entstanden durch Abholzung von Waldbeständen. Der als Folge daraus entstandene Heideboden lässt nur anspruchslose Pflanzen gedeihen. Bestimmte Tiere haben sich jedoch gerade auf diesen Lebensraum eingestellt, unter ihnen seltene Weihen, der Rauhfußkauz und andere Großvögel.

Heideflächen gibt es nicht nur in Norddeutschland, sondern auch im Alpenvorland und in Franken. Dort werden sie Trockenrasen genannt.

Moore sind in Deutschland selten geworden. Sie wurden zum Großteil trockengelegt. Die noch verbleibenden Feuchtgebiete sind Heimat selten gewordener Vögel, Amphibien, Insekten und Pflanzen.

 

museum13Gewässer

Am und im Wasser waren schon immer bevorzugte Lebensräume der verschiedensten Tierarten. Vor allem Vögeln bieten natürlich bewachsene Teich-, Fluss-, Bach- und Seeufer unerschöpfliche Brutmöglichkeiten und gleichzeitig ein reichhaltiges Nahrungsangebot an Insekten, Fischen und Amphibien.

 

 

Feld / Wiese

Feld und Wiese sind sogenannte von Menschenhand geschaffene Kulturlandschaften. Früher Lebensraum für zahlreiche Tiere, Insekten und Pflanzen (Blumen). Heute erfährt die Artenvielfalt zunehmend Einschränkungen.

museum11Wald

Mit einer Bewaldung von 1/4 der Fläche zählt Deutschland zu den waldreichen Ländern. Während die Nadelwälder, die einen großen Anteil ausmachen, von Menschen geschaffene Kiefern- und Fichten-Monokulturen sind, sind Laub- und Mischwälder größtenteils das Werk der Natur. Neben Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen ist der Wald auch die "Lunge" der Erde.

 

 

 

 

museum10Alpen

Die Alpen sind ein relativ junges Faltengebirge, dessen nördliche und südliche Flanke aus Kalk, das Zentrum aus Granit besteht. Man unterscheidet in den Alpen je nach Höhe verschiedene Vegetationszonen, die den daran angepassten Tieren und Pflanzen Lebensraum bieten. Unter ihnen seltene Greifvögel und gute Kletterer.

 

 

 

 

museum9

Das Dorf

Wildtiere unter uns - Das Dorfdiorama zeigt Haustiere und wildle- bende Tiere im direkten Lebensumfeld des Menschen. Dörfer, insbesondere der Bauernhof, haben ein gutes Kleinklima, vorausgesetzt sie wurden noch nicht zu sehr "verindustrialisiert". In Bauernhöfen, Ställen, Gärten, alten Mauern, Wegen, Steintreppen und Türmchen finden zahlreiche wildlebende Tiere Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten sowie ausreichende Ernährungsbedingungen. Solche dörflichen Lebensräume sind sehr im Rückgang begriffen.